Donnerstag, 12. Juni 2014

Das Indianer-Reservat am Rande des Regenwalds!

Olá liebe Pflanzen- und Fussballfans,

vor ein paar Tagen sind wir in das Indianerreservat "Reservat de Jaqueira" in Coroa Vermelha gefahren, um uns einen Eindruck zu verschaffen, wie die einheimischen Indianer in diesem Teil von Brasilien leben. So etwas hatten wir vorher noch nie gemacht, deswegen waren wir sehr gespannt was uns erwartet.
Wenn man aus der Richtung von Santa Cruz de Cabrália kommend wieder in Richtung Porto Seguro fährt, findet man die Einfahrt zu dem Reservat nach ca. 5 km auf der rechten Seite (in Coroa Vermelha). Hier beginnt auf jeden Fall schon ein sehr spaßiger Teil des Besuches. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie buckelig die Straße dort ist! Sie ist keineswegs asphaltiert, sondern eine Mischung aus Sand, Lehm und Steinbrocken. Aber seht selbst in unserem kleinen Video ;)...


Am Eingangstor des Reservats angekommen, wurden wir von ein paar Indianern begrüßt die uns in ihr Dorf gebracht haben. Heiter haben wir uns auf den Weg gemacht, bis wir gemerkt haben der Weg zu Fuß ist länger als gedacht! Ein Fußmarsch von ca. 15 Minuten, der so gut wie nur aus bergauf laufen besteht und mit dem man nicht gerechnet hat, ist ganz schön erschöpfend. Aber auch das haben wir geschafft ;)

Im Dorf angekommen haben wir uns erstmal ein kleinen Eindruck von der Umgebung gemacht. Abgeschottet vom Stadtleben, haben Sie in einer Lichtung im Wald ein kleines Dorf aufgebaut. Seht selbst in unserem Video sowie in unserer Fotostory was wir dann noch alles erlebt haben.... 




Als wir nach dem langen Fußmarsch angekommen waren, hat uns dieser total knuffige Affe begrüßt!!
Danach hat uns der Häuptling des Stammes in Empfang genommen. Er raucht genüsslich an seiner Pfeife und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
So sieht ein Teil des Indianer-Dorfes aus.
Hier ist ihr Treffpunkt wo der Stamm zusammen kommt, isst und redet.
Zur Kultur der Indianer gehört die Gesichtsbemalung. Je nachdem ob man verheiratet oder single ist, trägt man unterschiedliche Linien im Gesicht. Kulturelle Ereignisse und Zeremonien prägen die Bedeutungen der verschiedenen Linien zusätzlich.
Die Bemalung war auf jeden Fall eine ganz neue, lustige Erfahrung. Das Grinsen konnte man sich schwer verkneifen..
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, oder? :) 
Nebenbei haben die Erwachsenen an einem riesen Traumfänger gearbeitet. 
Und sogar im Indianer-Dorf darf eines natürlich nicht fehlen: Fussball!
Zum Ende hin gab's dann nochmal ein Foto mit dem Häuptling vor dem atemberaubenden Traumfänger. Wir durften sogar seine Kopfbedeckung aufsetzten!
Falls Ihr das Indianerreservat auch mal besuchen wollt...so sieht der Eingang aus. Hier wird man von den Indianern erfreut in Empfang genommen sowie nach tollen Erlebnissen wieder verabschiedet.

Wir hoffen, dass wir euch einen Eindruck von dem vermitteln konnten, was wir dort alles erlebt haben und empfehlen euch auf jeden Fall mal dort vorbei zu schauen.. Wie oft hat man schon die Chance in die Kultur eines brasilianischen Indianer-Stammes einzutauchen?

Liebe Grüße,
Nina & Teresa

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